Zentrales Werkzeug der Kinesiologie ist der „Muskeltest“, mit dem, gemäss Überlieferungen, alte Kulturkreise Wasser auf Trinkbarkeit getestet haben. Im Jahr 1964 wurde diese Testmöglichkeit von dem amerikanischen Chiropraktiker Dr. George Goodheart wiederentdeckt und weiterentwickelt.
Technik des Muskeltests
Der Klient wird gebeten, seinen ausgestreckten Arm zu halten, während der Behandler einen mässigen Druck darauf ausübt. Der Muskel reagiert auf Stress und schaltet kurzzeitig ab bzw. gibt nach. Diese kurze Erstreaktion des Muskels wird vom autonomen Nervensystem gesteuert und nicht willentlich vom Verstand kontrolliert oder manipuliert. Der Muskeltest dient Kinesiologen als „Biofeedback-System“.
Anwendungsgebiet
Die Kinesiologie ist weit verbreitet und wird bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen angewendet, wie zum Beispiel bei:
Schulproblemen, lösen von Lernblockaden
Steigerung der Vitalität, Konzentration und Lernfähigkeit
Förderung der Gelassenheit in stressigen Situationen
Ziele setzen und erreichen, Erfolg und Wohlbefinden im Beruf, im Sport und im Privatleben
Berufung finden, berufliche Neuorientierung, eigene Potenziale erkennen und entfalten
persönliche Entwicklung, Selbstbewusstsein und Selbstwert steigern
Aktivierung und Entfaltung der eigenen Potenziale
Psycho-Kinesiologie
Bei der Psycho-Kinesiologie geht man davon aus, dass den meisten psychischen und körperlichen Problemen ungelöste, seelische Konflikte zugrunde liegen. Das sind frühere, traumatische Erlebnisse, die nicht verarbeitet werden konnten. Sie sind meist vergessen, aber im Unterbewusstsein gespeichert und wirken in vielen Lebenssituationen belastend und einschränkend. Durch das Aufdecken und Auflösen alter seelischer Konflikte erhält man eine innere Freiheit und Platz für Neues.